Leitung Wohnen und Fördern
Martin Rihl, Dipl. Soz. Päd. (FH)
Holzhausener Strasse 13
83317 Oberteisendorf
Tel: +49(0)8666-9882-64
Fax: +49(0)8666-9882-20
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Gaisbergstraße 33
83395 Freilassing
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Wohnen geht auch inklusiv
Wenn Menschen mit Behinderungen selbstbestimmt und gemeinsam mit anderen Menschen leben, nennen wir das „Inklusives Wohnen“. Die Lebenshilfe Berchtesgadener Land möchte ein Pilotprojekt zum inklusiven Wohnen in unserer Region starten. Das zukünftige Wohnhaus steht in Freilassing – Hofham.
Die Umbauarbeiten haben bereits begonnen, um das Gebäude zu modernisieren und für die zukünftige Nutzung vorzubereiten. Bei den Umbaumaßnahmen ist uns auch das Thema Barrierefreiheit sehr wichtig, was u.a. durch den Einbau eines Fahrstuhls umgesetzt wird. Das Haus wird zukünftig von 5 Menschen mit und 4 Menschen ohne Behinderung bewohnt werden. Als Mitbewohner*innen ohne Behinderung möchten wir Studierende und Auszubildende ansprechen, die dort nach dem Prinzip „Wohnen gegen Hilfe“ ein Heim finden und wertvolle (Lebens-) Erfahrungen in einem inklusiven Wohnprojekt sammeln können. Grundsätzlich steht das Haus aber allen interessierten und engagierten Menschen offen.
Bei der Auswahl der Mitbewohner*innen ohne Behinderung steht primär die jeweilige Persönlichkeit und Eignung im Vordergrund. Herkunft und Qualifikationsniveau spielen keine Rolle. Den Bewohner*innen mit Behinderung kommt bei der Auswahl ihrer Assistentinnen und Assistenten eine wichtige Rolle zu, da sie bei der Besetzung der freien Wohnplätze ein gewichtiges Mitbestimmungsrecht haben. Die hauptamtliche Leitungskraft berät die Klienten und Klientinnen lediglich.
Um generell in der Lage zu sein eine zielgerichtete Einstellung der Assistentinnen und Assistenten umsetzen zu können, müssen die Bewohner*innen mit Behinderung wissen, was ihnen wichtig ist und welche individuellen Vorstellungen und Bedarfe sie haben. Deshalb soll bereits vor dem Einzug, der für Anfang 2025 geplant ist, mit den zukünftigen Bewohner*innen gearbeitet werden, um sie schließlich in die Lage zu versetzen, ihr Selbstbestimmungsrecht geltend zu machen und federführend ihren individuellen Unterstützungsbedarf mitbestimmen zu können.
Das Zusammenleben in der Wohngemeinschaft soll auf Augenhöhe stattfinden und auf gegenseitigem Respekt beruhen. Das „klassische“ Rollenverständnis und die Arbeitsbeziehung zwischen Klient*innen und Mitarbeiter*innen wird in dem inklusiven Wohnprojekt aufgebrochen und neu definiert. Die unterschiedlichen Fähigkeiten, Ressourcen und Talente der zukünftigen Bewohner*innen sollen aktiv für eine lebendige Wohngemeinschaft genutzt werden und sich im späteren Zusammenleben gegenseitig ergänzen.
Über den Aufbau und das Entstehen der inklusiven Wohngemeinschaft werden wir regelmäßig informieren und Sie daran teilhaben lassen. Wenn Sie sich für das Projekt interessieren oder Fragen haben, so nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.
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Unsere Vision von Inklusion in bewegten Bildern
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